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...wenn man nicht alleine ist (Schreibaby, High-Need-Kinder, Hochsensibilität)

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"Was hat sie denn nur??!"

Diesen Satz haben wir schon so viele Male gehört, dass wir gar nicht mehr sagen können, wie oft er gefallen ist.

 

Ja, was hat sie denn nur...das haben wir uns selbst anfangs auch oft gefragt. Wir möchten euch heute von unserer Tochter erzählen. Ein nun 3 Jahre altes, bezauberndes Mädchen, was uns vorallem anfangs and den Rand der Verzweiflung gebracht hat.

 

Die Begriffe "Schreibaby", "High-Need-Kind"und "Hochsensibilität" sind bei unserer Recherche nach "was hat sie denn?" oft gefallen. Wir haben festgestellt, dass es noch mehr Eltern, wie uns erging und wir damit nicht alleine sind.

 

Dieser Artikel ist rein subjektiv und enthält einige Tipps, die bei UNS gut funktioniert haben. Wir hoffen euch damit helfen zu können. Sucht euch aber bitte, wenn benötigt, professionelle Hilfe z.B. beim Kinderarzt, in einer Schreiambulanz oder beim Psychologen.

 

Was ist ein Schreibaby?

Nicht immer sind die sogenannten Dreimonatskoliken für ein abnormes Schreien verantwortlich.

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. beschreibt Schreibabys wie folgt:

  •  mehr als drei Stunden täglich schreien
  •  an mehr als drei Tagen pro Woche schreien
  •  über mehr als drei Wochen schreien

Was ist ein High-Need-Kind?

Der Begriff stammt von Dr. Sears - HIER könnt ihr die 12 Kriterien  von High- Need-Kindern im Detail nachlesen.

 

1. Intensiv

2. Hyperaktiv

3. Anstrengend

4. Häufiges füttern

5. Verlangend

6. Wacht öfter auf

7. Unzufrieden

8. Unberechenbar

9. Übersensibel

10. Will nicht abgelegt werden

11. Schlafen nicht selbst ein

12. Empfindlich bei Trennung

 

Was ist Hochsensibilität?

"Davon Betroffene nehmen Sinnesreize viel eingehender wahr, verarbeiten diese tiefer und reagieren auch dementsprechend stärker darauf als der Bevölkerungsdurchschnitt"

  • ausgeprägte subtile Wahrnehmung
  • detailreiche Wahrnehmung
  • hohe Begeisterungsfähigkeit, sehr vielseitige Interessen
  • psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
  • stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
  • gleichzeitige Wahrnehmung vieler Details einer Situation bei hoher Verarbeitungs- und Verknüpfungstiefe kann u. U. neue Wahrnehmungsbereiche und ungewöhnliche Zusammenhänge oder Sichtweisen erschließen
  • langer emotionaler „Nachklang“ des Erlebten
  • ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, starke Werteorientierung
  • Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein

(Quelle Wikipedia)

 

Unsere Geschichte

Fangen wir mal vorne an. Seit der Geburt ist unsere Tochter ein wahnsinnig aufmerksames Kind. Sie hatte sofort die Augen weit offen, war ständig in Bewegung, zappelig, angespannt, hat sich schlecht stillen lassen und wir konnten sie nie ablegen. Haben sie ca. 6 Stunden am Tag  im Tragetuch getragen, uns war es nicht möglich mit ihr einkaufen oder in ein Café zu gehen. Selbst mit anderen Eltern treffen war schwierig. Autofahren eine Katastrophe.

 

Mhhh, also irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt.

Alle um uns herum hatten "normale" Babies, die im Kinderwagen schliefen (oft auch ganz alleine darin eingeschlafen sind ), mit denen man sich mit Freunden zum Brunch treffen konnte, die beim Einkauf im Maxicosi lagen und ruhig mit ihrer Rassel gespielt haben. Mit ihnen waren einfach viele Dinge möglich, die bei uns schlicht und ergreifend nicht gingen. Klar, sie haben auch mal geschrien, aber das waren höchstens  5-10 min am Stück und konnte mit Milch, Spielzeug oder Nähe gelöst werden.

Unserer Tochter ließ sich bis ca. 5 Monate einfach durch nichts beruhigen und schrie teilweise 3-4 Stunden AM STÜCK. Da fragt man sich natürlich: Was hat mein Kind und warum ist es so anders, als andere Kinder.

Wir waren bei Ärzten, im Krankenhaus, bei Heilpraktikern, Osteopathen. Nichts hat geholfen. Selbst unser Kinderarzt wusste irgendwann einfach nicht weiter und schickte uns nach ettlichen Untersuchungen zur "Schreiambulanz" (HIER findest Du den Kontakt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg - Seite 28-29). Auch in anderen Städten gibt es solche Ambulanzen. Die Kinderärzte haben meist die Kontaktdaten, an die man sich wenden kann.

 

Wie muss man sich so eine Schreiambulanz vorstellen?

Wir dachten direkt an Ärzte, Untersuchungen, Beratungen. Also wieder viel Stress. Wir wurden aber bei "Menschenskinder" in Darmstadt von einer sehr netten und entspannten Frau empfangen, die zuständig für Integrative Krisenbegleitung ist. Wir saßen auf Matratzen, die auf dem Boden ausgelegt waren, konnten es uns in den Kissen gemütlich machen und erstmal erzählen. Wir hatten das erste Mal das Gefühl, dass uns jemand wirklich zuhört und uns auch versteht und nicht direkt denkt oder sagt: "Ihr stellt euch aber an, andere Kinder schreien auch".

Unsere Termine waren einmal in der Woche und immer zu dritt. Es ist wichtig alles als Gesamtes zu betrachten. Wie geht es der Mutter mit der Situation, dem Vater und natürlich auch dem Kind. Man wird begleitet und mental gestärkt, hat wieder Vertrauen in sich und gibt sich nicht mehr die Schuld, alles falsch zu machen. Es gibt Tipps und Tricks, wie man die "Schreikinder" in den Schlaf begleiten kann, wie man sie, in für sie antrengenden Situationen, unterstützt und wie man sich selbst als Paar auch unterstützen kann. Wir hätten gerne schon viel früher davon gewusst, anstatt uns immer wieder zu sagen, dass unser Kind 3-Monats-Kolliken hat und wir da jetzt durch müssen und sich das ja nach den 3 Monaten wieder geben wird.

Nach einigen Sitzungen war unsere Tochter ruhiger geworden, vorallen das Schlafen besserte sich erheblich, somit konnten auch wir mal Mittags eine kleine Pause einlegen und uns von den Strapazen erholen. Sie brauchte zwar bis sie ca. 1 1/2 Jahre war trotzdem jeden Abend ca. 1 Stunde bis sie eingeschlafen war, aber dafür hat sie dann nachts meistens durchgeschlafen (und wir dachten damals, dass das nie möglich sein wird).

 

Unsere Probleme in Kurzform :

Wenn ihr "Schreibabies" oder High-Need Kinder habt, werdet ihr euch hier wiederfinden. Wir möchten euch sagen, dass wirklich alles viel besser wird und man diese schwierige Anfangszeit irgendwie meistern muss. Holt euch aber bitte Unterstützung von eurem Partner, Familie, Freunden, Experten. Das macht alles einfacher. Uns persönlich wurde leider oft wenig Verständis entgegen gebracht. Die Leute konnten nicht verstehen, warum wir nicht zum Geburtstag kommen, nicht mit Essen gehen, nicht abens für sie Zeit haben. Es war kein Verständis da, dass nicht wenigstens einer von uns kommt. Wir mussten uns zu Hause gegenseitig unterstützen, sonst wären wir wirklich durchgedreht. Wenn dann mal alles in Ordnung war, waren wir auch einfach nur froh über ein paar stille Momente am Abend zu zweit. Irgendwo muss man schließlich seine Reserven wieder auftanken. Viele konnten es nicht nachvollziehen. Es ist auch schwierig für Außenstehende das alles nachzuvollziehen. Wir haben meistens auch gar nicht alles erzählt, weil wir wussten, dass keine gute Reaktion zurückkommen wird.

 

Unsere Tochter im 1. & 2. Lebensjahr:

Lautstärke

Für sie waren viele Dinge einfach zu laut. Sie hat sich bei der Toilettenspülung schon die Ohren zugehalten. Wenn Besteck geklappert hat, wenn viele Leute da waren. Andere Keinder standen direkt neben ihr und haben noch nicht mal auf diese Reize reagiert.

 

mitfühlend

Sie hat schon ganz früh Stimmungen anderer Personen wahrgenommen. Wenn Kinder geweint haben, war sie sehr mitfühlend, wenn es uns mal schlecht ging, hat sie sich oft einfach nur zu uns gesetzt oder uns auch umarmt.

Sie hat es nie ertragen, wenn etwas unfair ablief. Alles musste seine Richtigkeit haben.

 

totale Reizüberflutung

Beim Einkaufen, in Restaurants oder generell auf Plätzen mit vielen Personen und einem hohen Lärmpegel fand sie es immer furchtbar und sehr anstrengend. Man hat gemerkt, wie sich ihr Körper anspannt und spätestens 20 Minuten später ging das Schreien los. Auch wenn wir aus der Situation direkt raus gegangen sind, hat sich das ganze mindestens noch 1-2 Stunden gezogen. Auch die Nacht danach war immer sehr anstrengend. Am besten ging es ihr, wenn sie so wenig Reize, wie möglich erfuhr.

 

Gefühlswechsel

Wir hatten nie Situationen, in denen wir sicher waren, dass sie nicht schreit. An dem einen Tag z.B. fand sie auf dem Arm schaukeln super, an dem anderen Tag überhaupt nicht. Wir fanden somit nie eine konstante Sache, die wir immer wieder machen konnten.

 

Eltern unter sich - Vergleiche- gute Ratschläge

Am belastensten war eigentlich das Drumherum. Personen, die kein Verständnis für unsere Situation hatten, andere Eltern, die ständig Vergleiche gezogen haben zu ihren Kindern, die uns Erziehungsstile erklären wollten, die aber schlicht und einfach bei uns nicht funktioniert hätten.

 

Schlaf

Hat überhaupt nicht funktioniert. Weder das Einschlafen noch das Durchschlafen. Kein Schlaf im Maxicosi oder im Kinderwagen. Generell hat unsere Tochter nur 3 Mal im Kinderwagen gelegen, weil es unerträglich für sie war. Das Einzige was funktioniert hat war das Tragetuch oder direkt auf unserem Oberkörper schlafen. Ihr könnt euch vorstellen, wie belastend das ist, wenn man das 5 Monate macht. Auch nachts. Erst mit dem Besuch in der Schreiambulanz und konkreter "Anleitung" haben wir es geschafft, dass sie neben uns im Bett schläft. Das besserte sich allerdings mit der Unterstützung der Schreiambulanz so schnell, dass sie mit 9 Monaten in ihrem eigenen Zimmer geschlafen hat. Sie hatte zwar immernoch Einschlafprobleme und musste ca. 1 -1 1/2 Stunden in den Schlaf begleitet werden, dafür schlief sie aber meist durch, was eine enorme Entlastung für uns war.

 

Essen

Das Stillen war von Anfang an schwierig. Sie war zu hektisch, und die Gesamtsituation viel zu stressig. Wir haben alles versucht die Milchproduktion zu steigern, allerdings hatte sich nach 4 Wochen alles eingestellt und wir mussten ihr Milchpulver anrühren. Die Schreiattacken wurden noch schlimmer, da sie die Milch nicht vertragen hat. Nach ettlichen Umstellungen der Milch ( der Kinderarzt hatte uns sogar Spezialmilchpulver aus der Apotheke verchrieben) ist es dann irgendwann besser geworden. Brei hat sie dann auch immer schlecht gegessen. Auch hier haben wir alles ausprobiert. Von selbstgekocht, über Gläschen. Es gingen höchstens immer 4 Löffel. Bis heute ist sie keine gute Esserin.

 

Bewegung

Sie schien nie still zu stehen, irgendwas beschäftigte sie immer, bzw. ihr Inneres. Sie zappelte ständig und man konnte sie keine 5 Minuten auf der Krabbeldecke liegen lassen. Sie ließ sich ganz schlecht wickeln, schrie immer bis sie durchgeschwitzt war und ihr kleines Köpfchen hochrot angelaufen war. Sie hat sich oft versteift, wenn ihr was nicht gepasst hat oder sie aus einer Situation raus wollte.

Sie wollte auch immer eine Interaktion mit Menschen. Rasseln, Spielebögen oder sonstiges Spielzeug haben ihr nie ausgereicht.

 

 

Unsere Tochter im 3. Lebensjahr:

Alle von den oben genannten Dingen sind besser geworden!! Wir mussten oft in dieser harten Anfangszeit stark sein und unsere Erziehung voll durchziehen. Hier gingen keine Ausnahmen sondern wir hatten feste Regeln. Anders hätte es einfach nicht funktioniert. Unser Kind konnte sich so immer auf unsere gesagten Worte verlassen und wir hatten das Gefühl, auch wenn sie viele Regeln oft doof fand, dass sie ihr doch geholfen haben und sie nach kurzer Zeit sich damit sehr wohl gefühlt hat. Wir haben sie, in den für sie schwierigen Situationen, immer unterstützt und vieles auch einfach mal zusammen durchgestanden. Wir sind dann in Situationen rein, wo wir wussten es tut ihr nicht gut und haben sie unterstützt, was ganz gut funktioniert, wenn sie älter sind und sie sich mit Sprache verständigen können. Somit konnte sie erleben, dass es blöde Situationen gibt, man sie nicht toll finden muss, aber man braucht auch keine Angst davor zu haben. Unsere Tochter konnte mit Anfang ihres 3. Lebensjahres komlette Sätze sprechen, und auch ihre Gefühlswelt ausdrücken, was alles viel viel einfacher gemacht hat.

 

Lautstärke

Sie ist heute noch empfindlich, wenn es um Lautstärke geht, aber sie hält sich dann einfach die Ohren zu oder fragt denjenigen, ob es auch leiser geht.

 

mitfühlend

Wir haben ein wahnsinnig mitfühlendes Kind. Positive Gefühle sind oft überschäumend und negative Gefühle sind oft mit sehr viel Leid und Tränen verbunden. Sie nimmt es sich auch sehr zu Herzen, wenn jemand etwas negatives zu ihr sagt. Das wird dann auch nochmal einen Monat später immer wieder mit uns besprochen, weil es sie so sehr belastet.

 

totale Reizüberflutung

Kommt heute auf jeden Fall immernoch vor. In der Situation selbst, kommt sie damit gut klar, aber Nachts wird dann alles aufgearbeitet. Sie redet dann viel im Schlaf und schreit auch.

 

Gefühlswechsel

Den wird sie wohl immer haben.

 

Eltern unter sich - Vergleiche- gute Ratschläge

Wir haben mittlerweile nur noch Familien und Freunde um uns, die uns gut tun. Bitte verbringt eure Zeit nicht mit Personen, die euch nicht gut tun oder die eure Situation nicht verstehen. Das raubt extrem viel Zeit und auch Nerven.

 

Schlaf

Ist sehr gut

 

Essen

Sei muss immer noch zum Essen motiviert werden.

 

Bewegung:

Sie ist sehr aktiv, gerne in Bewegung, unternimmt am liebsten was. Ihr wird schnell langweilig, auch wenn sie viel zum spielen hat. Am liebsten hat sie Ausflüge oder ist in der Natur, weshalb wir sie auch seit ihrem 3. Labensjahr in den Waldkindergarten geschickt haben.

 

Kindergarten:

Auch hier war die Eingewöhnung sehr schwierig und hat sehr lange gedauert, aber wir hatten uns schon darauf eingestellt. Wir wussten ja, wie unsere Tochter ist. Nur dass mussten wir eben auch mit den Erziehern kommunizieren. Da es eine kleine Gruppe von 13 Kindern ist war es den beiden Erzieherinnen auch möglich auf sie einzugehen und sie haben auch oft das Gesräch mit uns gesucht, worüber wir sehr froh sind.

 

Buchvorstellung (PR-Sample)

Sabina Pilguj hat uns zum Thema Hochsensibilität ein Exemplar ihres Buches " Ich bin wie ich bin - genial und total normal" zur Verfügung gestellt.

Es ist, wie sie selbst schreibt, ein Mutmachbuch für (hoch-)sensible Kinder. Sie selbst ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Yogalehrerin und selbst sehr feinfühlig. Ihr Hund Amigo, um den es hauptsächlich in dem Buch geht, ist ein besonders sensibler Hund mit einer besonders feinen Wahrnehmung. Mit Geschichten aus dem Leben macht Amigo den Lesern Mut, sich mit ihrer Hochsensibilität so zu akzeptieren, wie sie sind und zeigt, wie man verschiedene Situationen meistern kann, sich besser fühlen kann und sich nicht fremd und verloren vorkommt.

Es gibt im Buch immer wieder Seiten mit Fragen, die größere Kinder schon alleine ausfüllen können oder Kleinere durch ihre Eltern ausfüllen lassen können ("Fühlst du dich manchmal komisch, wie füht sich das an?"). Außerdem gibt es immerwieder schöne Zeichnungen und Tipps von Amigo, wie z.B. die Glückspunktmassage.

 

Besonders gefallen hat mir Amigo`s Tipp:  "Stärke die Stärken! - Anstatt sich immer auf das zu konzentrieren, was man nicht kann, ist es doch wichtiger, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Manchmal könnt ihr durch Lernen und Üben einige eurer Schwächen sogar zu Stärken machen. Deine Stärken stärken sich. Du darfst stolz auf deine besonderen Fähigkeiten sein. Sie stärken dein Selbstbewustsein"

 

Wir können dieses Buch nur jedem Empfehlen, dessen Kind hochsensibel ist. Es wird ganz spielerisch erklärt, wie man damit am besten umgeht und der Hund Amigo zeigt, dass die Kinder nicht damit alleine sind, sondern, dass es anderen auch so geht. Die Kinder fühlen sich dadurch mehr verstanden und werden mit Tipps und Fragen zur Selbstreflektion ganz einfach durch das Thema begleitet.

 

HIER könnt ihr das Buch und das Armband käuflich Erwerben

Sabina Pilgui findet ihr auch bei INSTAGRAM

Oder ihr besucht ihre WEBSEITE , auf der es auch noch andere interessante Themen gibt.

 

Was kann man also tun?

"Erkennen, annehmen, anerkennen, wertschätzen, lieben."

Das war der schönste Satz, den ich zu diesem Thema gelesen habe.

Gebt euren Kindern ein Gefühl von Geborgenheit, von Nähe und Zuwendung. Eure Einstellung zu eurem Kind und seinem Verhalten macht so unglaublich viel aus. Zeigt eurem Kind, dass es bei euch immer sicher ist, dass es mit seinem Problemen immer zu euch kommen kann, dass ihr der Fels in der Brandung seid. Es ist egal was alles um euch herum passiert, wenn euer Kind nicht in die Normen passt, die sich irgendjemand ausgedacht hat. Es ist am Wichtigsten, dass ihr eine tolle Familie seid und so viel Spaß habt, wie es nur geht. Alles andere ist doch eigentlich egal. Lasst euch nicht einreden euer Kind ist "nicht normal". Es ist normal, eben ein anderes Normal. Es gibt ja auch große und kleine Leute, dicke, dünne, welche mit braunen oder blauen Augen. Da sagt ja auch keiner, was normal zu sein hat. Jeder ist eben anders und das macht es doch irgendwie auch so schön.

Liebt das Leben und die kleinen Dinge, erlebt jeden Tag neue Abenteuer und teilt schöne Momente.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Susan (Donnerstag, 11 Juli 2019 14:21)

    Wow. Es ist als würdest du über meine Tochter schreiben. Zum ersten Mal fühle ich mich nicht allein und verstanden. Danke für diesen tollen Beitrag.